Vielleicht geht es euch da so wie mir, eigentlich rede ich nicht so besonders gerne über mich. Ich meine, so in Gedanken weiß man ja wie man ist, aber es aufzuschreiben und zu Teilen ist dann doch etwas Anderes. Aber ich habe mich dieser Herausforderung gestellt, nachdem ich auf Instagram für #10thingsaboutme nominiert wurde.
Da viele von euch mich nur über soziale Netzwerke, Beiträge und Bilder kennen, dachte ich mir, warum dieser Sache nicht einen Blogeintrag widmen, vielleicht interessiert es ja den ein oder Anderen wer die Person hinter CJ Yoga ist.
Wenn das so ist, dann freue ich mich, wenn nicht, dann schön dass du bis hierher gelesen hast.
Ich liebe es zu lachen. Lauthals, hemmungslos, bis dass der Bauch schmerzt. Ich lache bei der Arbeit, ich lache während meiner eigenen Praxis (wenn ich mal wieder umfalle) und ich versuche auch meine Schüler immer wieder zum Lachen zu bringen. Lachen heilt, das Leben ist oft viel zu ernst.
Ich liebe es zu unterrichten. Schon oft war ich an dem Punkt angekommen aufzugeben, aber immer wieder überwiegt die Begeisterung und das tolle Gefühl etwas geben zu können.
Ich liebe Musik. Deshalb läuft diese auch bei mir im Unterricht, ganz leise, aber sie ist da. Der Rhythmus begleitet Atmung und Bewegung, ganz sanft, es entsteht eine wunderbare Harmonie die man auch im Raum spüren kann. Musik ist für mich wie Balsam. Ich kann mir einen Tag ohne gar nicht vorstellen. Sie berührt, geht tief unter die Haut, macht fröhlich aber auch manchmal vielleicht nachdenklich. Achja, ich spiele Harmonium. Falsch, aber dafür mit Hingabe :-)
Ich liebe Kreativität. Ich fotografiere, male, nähe, stricke, schreibe, probiere mal dies und mal das. Und so kommt es, dass auch meine Schüler immer wieder daran glauben müssen, wenn ich mal wieder für Savasana für sie eine neue Creme kreiert habe :-)
Ich bin ein Bücherwurm. ich liebe Lesen, es regt die Kreativität an. Lesen ist so viel besser als Fernsehen. Beim Lesen kreierst du deinen eigenen Film. Es erweitert den Horizont. Auch das setzte ich in meinen Stunden ein. Entweder erzähle ich am Anfang der Stunden Geschichten aus der Yogaphilosophie, oder ich baue sogar ganz „normale“ Bücher, die mich beschäftigen, mit ein.
In meinem Unterricht (wie sonst auch) versuche ich stets authentisch zu sein. Immer wieder erzähle ich auch wie es mir ergangen ist, als ich mit Yoga begonnen habe, wie auch ich immer wieder einmal scheitere und an meine Grenzen komme. Das macht es ja so spannend.
Ich unterrichte immer nur dass was ich auch selbst ausprobiert habe. Nur so kann ich meine Schüler sicher in die Asanas führen. Ich erzähle immer nur Dinge die ich selbst erfahren, selbst gelesen, oder von der Yoga Kula überliefert bekomme habe.
Eigentlich bin ich eher der Beobachter, aber wenn ich mal in Fahrt bin, dann rede ich viel, wahrscheinlich zum Leid der Anderen :-) denn ich rede auch gerne viel Blödsinn, wobei wir wieder beim Lachen wären. Auch in meinen Stunden rede ich wahrscheinlich zu viel. Aber meine oberste Priorität ist es den Schüler sicher in die Übung zu führen, und dafür braucht es korrekte und manchmal längere Ansagen (danke Birgit dass du mir das beigebracht hast).
Ich praktiziere für mein Leben gerne. Sei es zu Hause oder im Studio. Es gab Zeiten in meinem Leben, da war ich zu nichts fähig – wie gelähmt. Yoga hat mir den Weg zurück, zurück zu mir gezeigt. Und dafür bin ich sehr dankbar. Beim Pranayama die Atmung zu beobachten, bei der Meditation den Geist und meine Gefühle, und in den Asanas den Körper wahrzunehmen. Und man lernt nie aus, auch dass ist etwas tolles beim Yoga. Es gibt immer wieder etwas Neues zu entdecken.
Ich bin nicht die perfekte Yogini. Ich habe Ecken und Kanten. Aber das ist gut so, denn ich fühle mich wohl. Und was ist schon perfekt, wäre ja langweilig.
Wie du vielleicht gesehen hast, kommt das Wort „Liebe“ recht häufig vor. Liebe kommt von Herzen. Und diese Dinge tue ich von Herzen gerne.
Herzlichst Eure Claudia
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